Wie schön, dass es in den letzten Tagen mal keinen Schnee oder Regen gab und wir endlich nach sehnsüchtigem WARTEN das Projekt „Hintere Terrasse und Garten“ beginnen konnten.
Mit dem Grundstück möchte ich in Richtung Naturgarten gehen und so einen Beitrag zum Artenschutz leisten. Und NEIN, dabei denke ich nicht an den ständig erwähnten Klimakrise. Für mich fast schon ein UNWORT, denn ich sehe es viel mehr als ein sich wiederholender Zyklus und der Rest ist in meinen Augen viel mehr ein Problem von wirklich schlimmer Umweltverschmutzung in sehr vielen Bereichen.
Immer wieder habe ich mich mit dem Thema Naturgarten beschäftigt und ich weiß inzwischen, dass es unseren tierischen, nützlichen Freunden ohne heimische Pflanzen gar nicht gut geht und sie mehr und mehr aus unserer Welt verschwinden – das schon längst begonnene Artensterben.

Hintere Terrasse und Garten von einander abgrenzen
Lange haben wir überlegt, wie wir die unterschätzten Höhenunterschiede des Grundstücks ausgleichen können. Mir war es wichtig, dass ich so wenig Fläche wie möglich mit Böschungen verschenke und dazu für die geplanten Gemüsebeete eine größtmögliche Ebene habe.
Wir haben uns letztlich für eine Mauer aus wasserdurchlässigen Pflanzsteinen entschieden, die zum Glück nicht sehr hoch wird und natürlich sinnvoll bepflanzt werden kann. Der Weg rund um das Haus (sowie Carport & Parkplatz) wird später eine wassergebundene Wegedecke sein. Solche Art Kiesflächen sind gestalterisch sehr vielseitig einsetzbar. Darauf freue ich mich schon so sehr und habe dazu tausende Bilder im Kopf.
Hintere Terrasse und Garten – im Kopf oder echten Plan?
Die kleine Terrasse liegt auf der Südseite des Hauses. An dieser Stelle werde ich nur unseren Bistrotisch mit seinen zwei Stühlen, sowie zwei große Topfpflanzen hinstellen. Die Mauersteine werden bepflanzt und dahinter kommen dann die Gemüsebeete, sowie eine Reihe Säulenbäume zum Teilen der Gartenräume. Seitlich an der Böschung werde ich einige wilde, jedoch nützlich Hecken pflanzen.
Da die gesamte Fläche für uns nicht in einem Jahr zu schaffen ist und wir auch keinen Rasen wollen, werde ich die Freiflächen vermutlich erst einmal mit verschiedener Gründüngung begrünen. Oder vielleicht doch gleich eine Wildblumenwiese? Hm… mal sehen. Auf jeden Fall möchte ich vermeiden, dass der Boden zu lange unbedeckt bleibt. Zudem hat es auch mehrere Vorteile für uns und die tierischen Freunde.
Unser Grundstück war eine sogenannte Fettwiese mit sehr viel Löwenzahn und Hahnenfuß. Da es im Garten Bereiche mit heimischer Wildblumenwiese geben soll, wird an diesen Stellen eine Magerwiese mit Einbringung von Sand angelegt.
Ich mache mich da nun wirklich nicht verrückt und denke:
Stück für Stück zum kleinen Glück und das Gute mit dem Schönen, das Schöne mit dem Nützlichen verbinden.
Lill
Einen echten, oder genauen schriftlichen Plan habe ich dafür übrigens nicht! Aber ich habe genaue Bilder im Kopf und eine lange Liste der verschiedenen Pflanzen, sowie unzählig abgespeicherte Ideen und Vorschläge. Starr an etwas festhalten ist nicht so mein DING – es nimmt mir schnell die Lust & Kreativität.
Ich wünsche Dir einen wunderschönen Tag!
Liebe Grüße, Naturbonbon ❀