Seit meinem letzten Beitrag habe ich vieles gemacht, doch ehrlich gesagt keine Muse gehabt, etwas sinnvolles auf dem Blog zu schreiben. An Ostern haben wir uns jedoch viel Zeit genommen, um das Hohenloher Freilandmuseum zu besuchen – daran möchte ich Dich teilhaben lassen.
Wer mich besser kennt, der weiß wahrscheinlich auch, dass ich sehr gerne in die Zeit unserer Vorfahren zurückblicke und natürlich unbedingt wissen möchte: „Wie haben sie damals gelebt und wie verbrachten sie ihren Tag?“

Hohenloher Freilandmuseum – oder Reise in die Vergangenheit
Im Hohenloher Freilandmuseum* konnten wir auf einer Gesamtfläche von vierzig Hektar Land eine unglaubliche Vielzahl (siebzig) von Gebäuden bewundern und bekamen einen kleinen Eindruck davon, wie damals gelebt wurde.
An diesem Tag sind insgesamt 304 Bilder entstanden und ich kann gar nicht wirklich in Worte fassen, wie sehr ich fasziniert war. Für mich war es wirklich eine wunderschöne Zeitreise und vieles davon weckte zudem auch sehr schöne Erinnerungen an meine Oma, sowie an meine Kindheit.
Aber schau einfach mal selbst, welche Erinnerungen bei Dir eventuell durch meine Bilder wieder wach werden…

Was gibt es im Freilandmuseum zu sehen?
Es gibt dort verschiedene Bauernhäuser, eine Sägemühle, eine Schafscheuer, eine Schmiede, sowie ein Armen- und Tagelöhnerhaus. Natürlich durfte in so einem Dorf auch eine Holzlagerhalle und das Getreidelagerhaus nicht fehlen. Des weiteren gab es ein paar Scheunen, eine Schule, sowie eine Gaststätte und eine Dorfkapelle auf dem Berg. Auch ein Gemeindebackhaus, Bienenhäuser, ein Forsthaus, ebenso Kelter, Winzerhaus, Besenwirtschaft und Gefängnis konnten wir entdecken.

Es gab unglaublich viele Dinge zu sehen, die ich heute noch benutzen oder gerne im Garten oder Zuhause umsetzen würde. Am meisten haben mich die verschiedenen alten Öfen zum Kochen & Heizen begeistert – sie waren alle in meinen Augen wirklich wunderschön.

Selig und so glücklich war ich über die Reaktion der lieben Menschen (siehe Bilder oben), die ich mit ihrer Erlaubnis fotografieren durfte – einfach spontan ZACK und nur kurz KLICK, KLICK.
Als ich mir die Bilder dann später Zuhause anschaute, war ich völlig baff. Sie sind so lebendig und farblich toll. Ich finde die Fotos wirklich klasse, weil sie eben innerhalb von ganz wenigen Sekunden entstanden sind, ohne dabei jemanden ins „richtige Licht“ rücken zu wollen.

Als ich das Foto mit den beiden Leuten, dem Pferd und der Wäscheleine machte, musste ich schmunzeln. Ich selbst hätte so gerne eine Wäscheleine mit Holzverzierungen im Garten, allerdings in weiß.
Bei dem alten Bauernhaus inklusive dem Misthaufen musste ich an meine Kindheit denken, als es in unserem Dorf noch viele solche Häuser samt Misthaufen mitten im Ort gab.

Zum Abschluss meiner Bilderreihe hoffe ich, dass Dir diese kleiner Reise in die Vergangenheit gefallen hat. Für mich war der Tag dort wirklich eine große Bereicherung, ein großes Staunen und ein Ort der puren Inspiration.
Ich wünsche Dir alles Liebe und einen entspannten Tag!
Liebe Grüße, Naturbonbon ❀
*Werbung für das Hohenloher Freilandmuseum ist unbezahlt