Weißdorn (Crataegus laevigata)

Weißdorn (Crataegus laevigata)

Der Weißdorn (Crataegus laevigata) wird 2 – 6 m hoch und ist dicht verzweigt. Der Strauch besitzt an den Ästen lange Dornen. Die Blätter sind drei- bis siebenfach tief gelappt. Die duftenden (für manche unangenehm) weißen Blüten sind doldige Rispen und besitzen Griffel. Die roten Früchte haben einen Kern. Die Blütezeit ist etwa Mai bis Juni.

Früher kannte man den Weißdorn auch unter dem Namen Hagedorn, der sich von Hag (Zaun) ableitet. Mit seinen starren Dornen wurde der Weißdorn auch öfter zur Umfriedung von Weiden oder Gehöften genutzt, um als lebender Zaun die unerwünschten Gäste abzuhalten.

Vorkommen Weißdorn (Crataegus laevigata)

Der Weißdorn gehört zur Familie der Rosengewächse und ist im Grunde in ganz Europa zu finden. Er wächst zwischen anderen Hecken, an sonnigen Hängen, Weinbergen und Waldrändern oder ist im heimischen Garten gepflanzt.

Inhaltsstoffe des Weißdorn

  • Prozyanidine
  • Acetylcholin
  • Flavonoide
  • Purine
  • Vitamin B
  • Vitamin A
  • Gerbstoffe

Verwertung des Weißdorn

Die zarten, noch jungen Blätter des Weißdorns sind eine leckere und gesunde Beigabe im Salat. Die Blüten, Beeren und Samen können verarbeitet werden. Am meisten bekannt ist jedoch die Verwendung der Früchte wegen ihrem Vitamin C Gehalt. Sie werden zu einem Mus oder in verschiedenen Fruchtaufstrichen verarbeitet. Ich esse sie gerne in Maßen auch pur direkt von unserem Strauch im Garten. Die weißen und aromareichen Blüten nutze ich auch in Teemischung, oder als Dekoration am Tellerrand oder auf dem Dessert.


Niemand sieht es dem Weißdorn an, was er so alles leisten kann!

Verfasser unbekannt


Früher war man wegen seiner herzförmigen Blätter und der roten Früchte davon überzeugt, dass Weißdorn das Herz stärkt. Und siehe da, heute ist er tatsächlich in der Naturheilkunde, sowie in der Schulmedizin ein bewährtes Mittel bei Herz-Kreislauf-Beschwerden, sowie Herzrhythmusstörungen. Das heißt auch, das Weißdorn das Herz stärkt und dessen Durchblutung steigert. Er verbessert die Sauerstoffversorgung, reguliert den Blutdruck und kann die Elastizität der Gefäßwände verbessern.

Als Tee und für meine Tee-Mischungen nutze ich Blätter und Blüten. Geschmacklich ist er noch ganz leicht süßlich und unaufdringlich.

Jetzt hab es fein und lass es zu – die Augen auf in der Natur
Liebste Grüße, dein Naturbonbon ❀

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