Dost (Origanum vulgare)

Dost-Origanum-vulgare

Dost (Origanum vulgare) gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). In unseren Gärten kann er natürlich auch von großer Bedeutung sein! Denn dort dient er den Bienen und Schmetterlingen als ein beliebter Nektarspender.

Weitere Namen: Wilder Majoran, Wohlgemut, Blauer Dunst, Dorant, Dosten, Oregano, Orangenkraut, Orant und Wilder Balsam.

Vorkommen Dost (Origanum vulgare)

Dost (Origanum vulgare) bevorzugt warme Standorte, ebenso kalkhaltigem Untergrund. Zu finden in trockenen, sowie lichten Wäldern, an sonnigen Gebüsch- und Waldrändern, oder auf Bergwiesen.

Er hat einen herben, sowie würzigen Geruch. Die Stängel sind rötlich und wachsen aufrecht. Sie verholzen leicht an der Basis und wachsen durch Ausläufer zu lockeren Postern heran.

Seine Wuchs erreicht eine Höhe zwischen 20 cm und 50 cm. Die zartrosa Einzelblüten werden von einem purpurfarbenen Kelch eingefasst. Seine Hauptblütezeit geht von Juli bis September. Seine Samenreife von Oktober bis November.

Inhaltsstoffe des Dost (Origanum vulgare)

  • ätherisches Öl (Carvacrol)
  • Flavonoide (Naringin, Apigenin, Luteolin)
  • Phenylcarbonsäure (Rosmarinsäure)
  • Gerbstoffe
  • Triterpene
  • Thymol
  • Terpinen

Verwendung des Dost – der wilde Majoran

Er kommt als Gewürz, Räucherwerk, als Teeaufguss, sowie in Teemischung zum Einsatz. Auch die Herstellung einer Tinktur ist möglich.

Dost als Tee-Aufguss

Ein Teelöffel getrocknetes Kraut mit einer Tasse Wasser gebrüht. Danach zwischen 5 – 10 Minuten abgedeckt ziehen lassen. Vom Tee kann man 3 – 4 Tassen über den Tag verteilt trinken.

Tipp zur Verwendung in der Küche:

Zur Konservierung kann frischer Dost aber auch eingefroren werden, oder in Öl, sowie Essig eingelegt werden. Getrockneter Dost sollte immer dunkel und kühl gelagert werden.

Die zarten, sowie frischen Blätter und Triebspitzen bereichern das ganze Frühjahr die Wildkräuterküche. Zum Würzen von Speisen eignet sich der Dost also wirklich ganz hervorragend.

Eigenschaften Dost (Origanum vulgare)

  • antibakteriell
  • antioxidativ
  • appetitanregend
  • gallenflussfördernd
  • harntreibend
  • krampflösend
  • schweißtreibend
  • wundheilend

Früher war der Dost ein wichtiges Heilkraut. Die ätherischen Öle, sowie Gerbstoffe und Bitterstoffe machten ihn zum Allheilmittel für Magen, Darm, Lunge und Leber.

Vorbeugen ist besser als heilen

Sebastian Kneipp

Liebste Grüße, dein Naturbonbon ❀

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