Schon bevor wir in diese Krise geschlittert sind, war für mich immer klar, dass ich es niemals zulassen werde, meine Mutter in ein Altersheim abzuschieben. Dort werden einem die letzten Erinnerungen und Lebensqualitäten genommen, oder man wird (wie aktuell) komplett isoliert! Daher kamen auch mir viele Gedanken über eine andere Art des Lebens für betagte Menschen: das Vitalhaus
Die Welt ist sichtbar im Umbruch und neue Lebensmodelle und Projekte entstehen im Hintergrund – und es sind hoffentlich echte lichtvolle, freiheitsliebende Vorhaben.
Vitalhaus – meine Vision
Stelle Dir einmal vor, Du bist in deinem achtzigsten Lebensjahr, fühlst Dich einsam und hast keinen mehr, der sich kümmert. Doch es gibt da eine wunderbare Möglichkeit wieder Familienanschluss zu finden. Denn schließlich gibt es das Vitalhaus!
Es ist eine Art kleines Dorf mit einigen Tiny Häusern und einem mittig gelegenen größerem Gebäude. Überall siehst Du kleine Gärten mit Obst & Gemüse, so wie einem wunderschön angelegten Apothekergarten. Hier und da entdeckst Du freilaufende Hühner und ein paar Schafe und Ziegen kann Du ebenfalls entdecken. In unmittelbarer Nähe ist ein Park mit Bäumen, Wiesenfläche und ein natürlicher Schwimmteich, sowie Kneipp-Becken zum Wassertreten.
In meiner Vision gibt es hier eine wahre Gemeinschaft und jeder bringt sich mit Spaß und Freude ein. So gibt es Menschen, die sich in Themen wie: Tiere, Garten, Gesundheit, Kochen, Backen, Handwerk, Kreativität, Musik und vielen weiteren Bereichen auskennen und ihre Erfahrung mitbringen.
Was Dich als betagter Mensch betrifft, so kannst Du Dich natürlich auch selbst jederzeit einbringen. Du fühlst Dich ja schließlich noch FIT genug und kochst und backst für dein Leben gerne. Vielleicht spielst Du selbst ja auch ein Instrument und kannst dein Wissen weitergeben und Unterrichtsstunden für Kinder geben. Egal wo deine Schwächen liegen, schaue immer auf deine noch vorhandenen Stärken – bleibe aktiv im Leben und erhalte Dir deine Lebensqualität.
Das ganze ist verbunden mit lokalen Kooperationen » siehe hier« , Kultur, sowie einem Miteinander und gegenseitiger Wertschätzung. Ja, natürlich ist das ganze noch nicht 100% durchdacht, doch ich möchte ja erst einmal nur all meine Gedanken sammeln und Dich inspirieren.
Glücklich der Mensch, der es versteht und sich bemüht, das Notwendige, Nützliche und Heilsame mehr und mehr sich anzueignen.
Sebastian Kneipp
Wie siehst Du solche Projekte und Gemeinschaften? Hast Du weitere Gedanken und vielleicht auch selbst schon Ideen zu solchen Lebensmodellen?
Jetzt hab es fein und lass es zu – die Augen auf in der Natur
Liebste Grüße, dein Naturbonbon ❀
